In den ersten beiden Tutorials haben wir einen Blog gebaut, wie er vielfach anzutreffen ist. Header und Footer begrenzen eine Liste aus Beiträgen. Es gibt ein Menü, eine About-Seite und eine Einzelansicht für die Artikel. All dies haben wir in rund einer Stunde konfiguriert und von Grund auf gebaut.

In diesem dritten Teil unseres Tutorial nutzen wir Fieldsets und schauen uns das Bard Fieldtype genauer an. Beides sind sehr starke Werkzeuge um, den Editor unseren Bedürfnissen anzupassen.

Bard

Der Bard Fieldtype ist ein Wysiwyg Editor, der durch eigene Fieldset erweitert werden kann. Bard basiert auf TipTap und darunter befindet sich Prosemirror. Der visuelle Editor in Statamic ist sehr stabil und einfach erweiterbar. Vergleicht man dies mit dem Gutenberg-Editor von WordPress, dann erhält man ein vergleichbares Ergebnis. Ohne die Frickelei mit React und den damit verbundenen Update Problemen – in einer deutlich kürzeren Entwicklungszeit. Dies ist mit ein Grund für viele Entwickler:innen, von WordPress auf Statamic zu wechseln. Zentral für die kurzen Entwicklungszeiten sind der Bard Fieldtype und Fieldsets.

Der Bard Feldtype ist an sich bereits ein ausgereifter Editor. Er bietet Text, Bilder, Überschriften, Links und weitere Fromatierungen. Für viele Projekte reicht dies bereits aus. Wirklich interessant wird es, wenn der Editor erweitert wird.

Fieldsets

Ein Fiedset ist eine Zusammenstellung von einzelnen Felder zu einem wiederverwendbaren Block. So kann z.B. ein Fieldset für eine Gallery erstellt werden. Eine Gallery besteht aus mehreren Slides, die jeweils ein Bild und eine Beschreibung enthalten. Dieses Fieldset kann dann in Blueprints und eben auch in Bard verwendet werden. So kann man wiederverwendbare Komponenten erstellen, die einfach in unterschiedlichen Kontexten eingesetzt werden können. Soweit die Theorie. Am einfachsten illustriert man den Bard Fieldtype und das Fieldset an einem Beispiel.